Swiss Made Diamonds aus dem Moutatal
Die Lösung gegen Blutdiamanten und den Raubbau an wichtigen Ressourcen? Künstlich hergestellte Diamanten aus dem Labor. Noch besser, wenn sie fair und nachhaltig produziert werden – wie beim Schweizer Start-up Loev Jewelry.
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WinterGemeinsam mit dem Technologieunternehmen Ammil GmbH stellen sie im Muotathal (Kanton Schwyz) unter umweltfreundlichen Bedingungen Diamanten her. 90 % der Energie kommt dabei aus dem Fluss Muota, der Rest aus Solar- und Biomassenenergie.
Aber wie entsteht so ein Labor-Diamant? Ganz einfach: Ein winziger Diamantsplitter wird in einer Vakuumkammer mit kohlenstoffreichem Gas geflutet und auf 900 bis 1200 Grad erhitzt. „Da bildet sich eine Plasmawolke, die den Kohlenstoff kristallisiert“, erklärt Co-Gründer Niels Schaefer. Zwei bis vier Wochen dauert es, bis ein Diamant von einem Karat – also 0,2 Gramm – „gewachsen“ ist. Der Preis? Rund 5’000 Franken pro Karat.
Klingt fair, oder? Luxus für alle, aber mit einem klaren Gewissen.
Ab 5. Oktober 2024 bei Pesko Lenzerheide erhältlich.